Ein Forschungsprojekt von Siegfried Zielinski – in Zusammenarbeit mit Eckhard Fürlus, Daniel Irrgang, Franziska Latell, David Link, Philip Tögel, Silvia Wagnermaier sowie dem Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln (Christian Posthofen)
Seit 2018 ist das Projekt zur Variantologie ein autonomes Forschungsprojekt des Berliner Medienarchäologen Siegfried Zielinski. Von 2016-20018 wurde es zwischenzeitlich institutionell an der Karlsruher Hochschule für Gestaltung untergebracht (unterstützt von Daniel Irrgang) und in Zusammenarbeit mit dem ZKM u.a. in großen Ausstellungen weiter entwickelt. 2007-2016 war das Projekt unter dem Titel Variantologie / Archäologie der Medien an der Universität der Künste Berlin (UdK) angesiedelt und wurde von der Universität unterstützt. Initiiert von Siegfried Zielinski, wurde es von 2004 bis 2006 als Sonderforschungsprojekt vom Wissenschafts- und Forschungsministerium des Landes NRW eingerichtet und großzügig gefördert.
Das Projekt Variantologie / Archäologie der Medien wurde von Anfang an als internationales Forschungsprojekt konzipiert. Ein kritisches Durchdenken der heterogenen Medienbegriffe in unterschiedlichen Kulturen des Wissens und der Künste ist bei diesem Projekt von großer Bedeutung. Das Konzept des Mediums wird geöffnet für Regionen, Disziplinen und Denkansätze, die bisher wesentlich außerhalb des etablierten Mediendiskurses angesiedelt waren. Umgekehrt öffnen sich diese Disziplinen einem Denken in Kategorien des Medialen und der Kommunikation, wie sie es zuvor nicht getan haben. Der Aufbau eines mundialen Netzwerks mit Forscherinnen und Forschern zur Tiefenzeit der Beziehungen zwischen den Künsten, Wissenschaften und Technologien ist wichtiger Bestandteil der Arbeit. Erfolgreiche Kooperationen gab es bisher mit Forscherinnen und Forschern, Künstlerinnen und Künstlern aus Australien, China, Deutschland, England, Frankreich, Indien, Israel, Italien, Kolumbien, Libanon, Mexiko, Österreich, Russland, Schweiz, Spanien, Türkei, Ungarn und den U.S.A.
Die Ergebnisse der Forschungen werden regelmäßig auf internationalen Konferenzen, in Vorträgen und Seminaren vorgestellt sowie in Büchern publiziert. Bisher erschienen fünf englischsprachige Bände (bei Walther König, Köln) und ein Kompilationsband auf Deutsch (bei Kadmos, Berlin). Die gerade erschienenen Variations on Media Thinking (University of Minnesota Press, 2019) verbinden die Forschungen zur Variantologie erstmals mit denjenigen Zur Genealogie des MedienDenkens.
An der Universität der Künste Berlin (UdK) war das Projekt bis 2016 am Institut für zeitbasierte Medien angesiedelt,
am Lehrstuhl für Medientheorie/Archäologie und Variantologie der Künste und Medien / Prof. Dr. Siegfried Zielinski
Kontakt:
Maja <majaneu@gmx.de>
Siegfried Zielinski
Variations on Media Thinking
(Minneapolis: University of Minnesota Press, 2019)
Expanding on Siegfried Zielinski’s groundbreaking inquiry into “deep time” of the media, these essays foster the eminent media theorist’s unique method of expanded hermeneutics, which means for him interpreting technical artifacts as essential parts of our cultural lives. Including many previously untranslated and scarce essays, these “written time machines” further diversify Zielinski’s insight into the hidden layers of media development.
Historians of technology know that any tool is also an instrument of exploration, experiment, and simulation. Siegfried Zielinski reminds us that any technology is also a generator of wonder. In fact, Zielinski does not write media history, he writes world history through the generative lens of media as machines of speculation and imagination. This is a material history of dissent, heretical hermeneutics, and electrified alchemic curiosity. – Matteo Pasquinelli
Review:
https://www.leonardo.info/review/2019/11/dia-logos-ramon-llulls-method-of-thought-and-artistic-practice
DIA–LOGOS. Ramon Llull’s Method of Thought and Artistic Practice
Das Leben und Werk des katalanisch-mallorquinischen Philosophen, Logikers und Mystikers Ramon Llull übt eine ungebrochene Faszination auf DenkerInnen, KünstlerInnen und Gelehrte weltweit aus. Die fundamentale Idee Llull’s, mithilfe eines universalen Symbolsystems einen rationalen und demzufolge zuverlässig funktionierenden Dialog zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen zu ermöglichen, ist bis heute hochaktuell und relevant. Mit Buchstaben und Begriffen auf drehbaren Papierscheiben entwarf er nicht nur die Ars combinatoria (Leibniz), sondern auch die ersten „Denkmaschinen“. In diesem Buch beleuchten internationale Koryphäen den Llullismus als geschichtsmächtigen Denkansatz in Philosophie und Kunst. (Englisch, 472 S., ca. 300 Abbildungen, ISBN 978-1-5179-0609-2)
Buchhandlung Walther König, Burgstraße 27, 10178 Berlin
Zu Gast sein wird der Chaostheoretiker, Biochemiker und Erfinder der Endophysik Otto E. Rössler. In einem kurzen Vortrag wird er über seine Auffassung der variantologischen Betrachtungsweise sprechen, anschließend gibt es ein Gespräch mit den Herausgebern Eckhard Fürlus und Siegfried Zielinski. Daniel Irrgang und Clemens Jahn werden ihre diagrammatische Arbeit, die dem Band beiliegt vorstellen.
Zur Tiefenzeit der Beziehungen von Kunst, Wissenschaft und Technik
in Zusammenarbeit mit Daniel Irrgang und Clemens Jahn
Für den ersten deutschsprachigen Band in der Variantologie-Reihe wurde eine Auswahl von Texten aus den englischsprachigen Bänden ins Deutsche übersetzt. Er enthält u. a. Aufsätze zu Athanasius Kircher, Giordano Bruno und Ramon Llull, zur Bedeutung der Vokale in der arabischen Musik, zu Alan Turings und Christopher Stratcheys Liebesbrief-Programm, zur Variante in der Mathematik, zur Akustik im antiken China, zur Geschlechterpolitik im späten chinesischen Kaiserreich, zum Automatentheater in Arabien, über den Kompass, über mathematisches Denken in China und Europa, zur Mykologie John Cages sowie den Entwurf für ein Institute of Southern Modernities (ISMs).
Mit Beiträgen von Nanni Balestrini (Paris / Rom), Hans Belting Karlsruhe / Berlin), Arianna Borrelli (Rom / Berlin), Francesca Bray (Edinburgh), Luciano Canfora (Bari), Chen (Joseph) Cheng-Yih (San Diego), Eckhard Fürlus (Berlin), Claus-Peter Haase (Berlin), Yasmin Haskell (Perth), Daniel Irrgang (Berlin), Clemens Jahn (Berlin), David Link (Köln / Leipzig), Mara Mills (New York), Nils Röller (Zürich), Otto E. Rössler (Tübingen), George Saliba (Beirut / New York), Elisabeth von Samsonow (Wien), Wilhelm Schmidt-Biggemann (Berlin), Amnon Shiloah (Jerusalem), Amador Vega Esquerra (Barcelona), Xu Fei (Hefei), Siegfried Zielinski (Berlin) und Peter Weibel (Karlsruhe).
Kulturverlag Kadmos
ISBN 978-3-86599-188-1
Neapolitan Affairs
in Zusammenarbeit mit Daniel Irrgang
Neapel ist die Stadt, die zwar eine lange Geschichte hat, der aber keine Zukunft zugestanden wird. Zu hässlich erscheint ihre Gegenwart. Die Biblioteca Nazionale di Napoli gehört zu den schönsten und zugleich dekadentesten Buch- und Manuskriptsammlungen in Europa. Dort trafen sich die Variantologen zum vorläufig letzten Kongress und versuchten sich im vesuvianischen Denken, eingeleitet durch den Vulkanalogen und Vesuv-Experten Giovanni P. Ricciardi. Sie durchkreuzten die Tiefenzeit der Stadt, diskutierten ihre Medien, ihre Philosophen und Wissenschaftler.
Auf die neapolitanischen Affären ließen sich die Kunstspezialisten Hans Belting und John Berger ebenso ein wie die Künstler Rosa Barba und Peter Blegvad, der Papyrologe Luciano Canfora, der Mathematiker Chen Cheng-Yih, der Physiker Otto E. Roessler und die Philosophin und Künstlerin Elisabeth von Samsonow. Zum ersten Mal erscheinen frühe Texte des Maschinenpoeten Nanni Balestrini. Die künstlerische Gestaltung des V. Bandes besorgten die legendären Brothers Quay.
Verlag der Buchhandlung Walther König
ISBN 978-3-86560-887-1
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Inhaltsverzeichnis und Einleitung (PDF)
On Deep Time Relations of Arts, Sciences and Technologies
In the Arabic-Islamic World and Beyond
in Zusammenarbeit mit Daniel Irrgang und Franziska Latell
Wir orientieren uns gen Morgen(land). Oriens lässt sich übersetzen als die aufgehende Sonne. In dieser Perspektive haben wir die vierte variantologische Reise zwischen den Welten der Künste, Wissenschaften und Technologien organisiert. Sie führte uns in das Haus der Weisheit nach Bagdad, wo im neunten Jahrhundert programmierte Musikautomaten ausgedacht und die Welten neu vermessen wurden; in eine verdunkelte Kammer nach Kairo, in der im frühen 11. Jahrhundert die bis dahin herrschenden Gesetze des Sehens und der visuellen Wahrnehmung gebrochen wurden; in die Region von al-Jazīra zwischen Euphrat und Tigris, wo im 11. und 12. Jahrhundert faszinierende Automatentheater exakt beschrieben und gebaut wurden. Andalusien, Indien, der Iran, Istanbul oder die Klosterschule der drei Monde im libanesischen Beirut sind weitere Stationen einer Exkursion, bei der wir aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen sind. Ähnlich wie Averroes aus Cordoba hatten wir am Ende der Reise das Gefühl, Lateinisch zu schreiben, Griechisch zu denken und Arabisch zu träumen. Vor allem aber waren wir überzeugt, dass Geschichte(n) der Künste und der Medien fürderhin nicht mehr ohne den Blick in die Tiefenzeiten der arabisch-islamischen Kultur geschrieben werden können.
Mit Beiträgen von Ulrich Alertz (Aachen), Hans Belting (Karlsruhe), Arianna Borrelli (Berlin / Rom), Almut Sh. Bruckstein (Berlin), Vilém Flusser, Irit Batsry (New York / Tel Aviv), Eckhard Fürlus (Berlin), Ramon Guardans (Madrid), Claus-Peter Haase (Berlin), Franziska Latell (Berlin), David Link (Leipzig), Laura U. Marks (Vancouver), Anthony Moore (Arles / Köln), Dhruv Raina (Neu Delhi), Julian Rohrhuber (Köln), George Saliba (New York), Wilhelm Schmidt-Biggemann (Berlin), Fuat Sezgin (Frankfurt am Main), Amnon Shiloah (Jerusalem), Eilhard Wiedemann, Siegfried Zielinski (Berlin).
Verlag der Buchhandlung Walther König
ISBN 978-3-86560-732-4
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On Deep Time Relations of Arts, Sciences and Technologies
In China and Elsewhere
in Zusammenarbeit mit Nadine Minkwitz
Die Geschichte der Medien nicht in einer konsekutiven Rückschau erklären, sondern aus Reflexionen einer tiefenzeitlichen Geschichte der Wissenschaften in die Gegenwart hinein spekulieren: In mindestens dreifacher Hinsicht öffnen die Autoren des 3. Bandes der Variantologie-Reihe unsere Vorstellungen vom Wechselspiel zwischen Künsten, Technik und Wissenschaften weiter. Gegenständlich: Phänomene wie das Feuerwerk, magnetisch aufgeladene Schachspiele, Scherenschnitte, der radikale künstliche Eingriff in die Landschaft oder der Kompass als Instrument der Weltanschauung werden zu Entdeckungsfeldern für die Generierung großzügigerer Konzepte von Kunst und von Medien. Regional: Die Bewegungen durch Europa nach Fernost und zurück machen überdeutlich, wie wenig eine Geschichtsschreibung der Medien und der Künste länger Sinn macht, die von den einstigen Industrie-Metropolen der Welt ausgeht und dort glaubt, auch enden zu können. Zeitlich: Mit der Entwicklung der chinesischen Technik- und Wissenskultur geraten wir in Dimensionen, die dem Konzept der Tiefenzeit bisher noch wenig geahnte Bewegungsmöglichkeiten hinzufügen. Brechts Parabel aus den 1920ern, die chinesische Zivilisation habe die Errungenschaften der Moderne möglicherweise bereits vergessen, erhält neue Bedeutung.
Mit Beiträgen von Arianna Borrelli (Rom), Francesca Bray (Edinburgh), Chen Cheng-Yi (San Diego), Dai Nianzu (Peking), Mareile Flitsch (Berlin), Ramon Guardans (Barcelona), Ingo Günther (New York), Rossen Milew (Sofia), Anthony Moore (Arles / Köln), Dhruv Raina (Neu Dehli), Nils Röller (Zurich), Claudia Schink (Köln), Simon Werrett (Seattle), Xu Fei (Hefei).
Verlag der Buchhandlung Walther König
ISBN 3-86560-366-1
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On Deep Time Relations of Arts, Sciences and Technologies
in Zusammenarbeit mit Eckhard Fuerlus und Nadine Minkwitz
Was hat ein Mallorcinischer Missionar aus dem 13. Jahrhundert mit logischen Maschinen zu tun? Waren die Astrolabien des Spätmittelalters nur Apparate zur Berechnung von Sternen- und Planetenbahnen oder nicht auch philosophische Instrumente? Konnten Computer jemals Liebesbriefe schreiben und wo leben Radar-Engel? Was haben die Entstehung der Lotterie und musikalische Kompositionen aus dem Geist der Arithmetik gemein? Hatte die erste Avantgarde in Russland mehr Interesse an jesuitischer Affekte-Theorie oder an der Zeitmaschine von H.G. Wells? Ist das Scheitern eine Kategorie, die privilegiert den Künsten vorbehalten ist? Das Abenteuer unserer Exkursionen in die Tiefenzeit der Beziehungen zwischen den Künsten, Wissenschaften und Technologien setzt sich mit solchen disparaten Fragestellungen fort. Die Autorinnen und Autoren sind Philosophen, Künstler, Theologen, Physiker, Mathematik-, Technik- und Wissenschaftshistoriker, Biologen, Filmhistoriker, Musikologen und Kunsttheoretiker aus verschiedenen Teilen der Welt. Sie wollen weder eine neue Kunst-, noch eine neue Mediengeschichte schreiben. Indem sie großzügig Gegenstände ihrer Forschungen interpretieren, stellen sie unser Verständnis dessen, was wir bisher als Kunst definiert und was wir als Medien begriffen haben, erheblich in Frage.
Mit Beiträgen von Siegfried Zielinski (Berlin), Peter Blegvad (London), David Link (Köln / Karlsruhe), Amador Vega (Barcelona), Sebastian Klotz (Leipzig), Miklós Peternák (Budapest), Amir R. Alexander (Los Angeles), Arianna Borrelli (Berlin), Gábor Á. Zemplén (Budapest), Steven Vanden Broecke (Brüssel), Mara Mills (Cambridge, MA), Lioudmila Voropai (Köln / Moskau), Andrea Hacker (Dublin), Oksana Bulgakowa (Berlin), Koen Vermeir (Leuven), Eckhard Fürlus (Berlin), Alla Mitrofanova (St. Petersburg).
Verlag der Buchhandlung Walther König
ISBN 3-86560-050-6
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On Deep Time Relations of Arts, Sciences and Technologies
Die Arbeitsprozesse zur VARIANTOLOGIE versuchen auf die Kultur von Blockbildungen und programmatischen Vereinheitlichungen in naiver Weise zu reagieren. Im Unterschied zum Heterogenen mit seinen schweren Schwingungen aus Ontologie und Biologie interessiert uns die Variante in methodischer und epistemologischer Hinsicht als ein Modus der Leichtigkeit. Als solcher ist sie in den experimentellen Künsten ebenso zu Haus wie in diversen naturwissenschaftlichen und medialen Praxen. Etwas Gegebenes zu variieren, ist eine Alternative zu seiner Zerstörung, die als Strategie in den Avant-garden des 20. Jahrhunderts eine so tragende Rolle gespielt hat.
Mit Beiträgen von Silvia M. Wagnermeier, Werner Nekes (Mülheim), Mara Mills (Cambridge, MA), Paola Bertucci (Bologna), Claudia Schink (Köln), Siegfried Zielinski (Berlin / Köln), Elisabeth von Samsonow (Wien), Jochen Büchel (München), Henning Schmidgen (Berlin), Velimir Abramovic (Belgrad), Anthony Moore (London / Köln), Nils Röller (Zürich), Yasmin Haskell (Perth), Koen Vermeir (Leuven / Berlin), Timothy Druckrey (New York), David Link (Köln), Arianna Borrelli (Rom / Braunschweig), Amador Vega (Barcelona).
Verlag der Buchhandlung Walther König
ISBN 3-88375-914-7
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Inhaltsverzeichnis und Einleitung (PDF)
Variations_Intro 齐林斯基-惊异发生器:多样的媒介思想 (Übersetzung der EinleitungSiegfried Zielinskis zu den Variations on Media Thinking auf Chinesisch)
PDFs der jeweils ersten Seite sämtlicher in der Variantology-Reihe erschienenen Beiträge zum herunterladen. Die Texte sind nach Autoren geordnet.
Bitte beachten Sie die Urheberrechte wie folgt: Variantology 1 © Siegfried Zielinski, Silvia M.Wagnermaier, die AutorInnen und der Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln. Variantoloy 2 © Siegfried Zielinski, David Link, die AutorInnen und der Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln. Variantology 3–5 © Siegfried Zielinski, Eckhard Fürlus, die AutorInnen und der Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln.
Amir R. Alexander, Through the Mathematical Looking Glass, in: Variantology 2 (PDF)
Nanni Balestrini, Tape Mark I & Early Machine Poetry, in: Variantology 5 (PDF)
Rosa Barba, The Empirical Effect. Printed Cinema, 2010, in: Variantology 5 (PDF)
Irit Batsry, Writing Images, in: Variantology 4 (PDF)
John Berger, Meanwhile, in: Variantology 5 (PDF)
Peter Blegvad, Two Birds / Poet of Stone, in: Variantology 5 (PDF)
Arianna Borrelli, “Crystallogy in the Making”, in: Variantology 4 (PDF)
Arianna Borrelli, Mathematical Notation as a Philosophical Instrument, in: Variantology 1 (PDF)
Arianna Borrelli, The Flat Sphere, in: Variantology 2 (PDF)
Almut Sh. Bruckstein, Textual Body Landscapes and Scripture’s Visual Form, in: Variantology 4 (PDF)
Oksana Bulgakowa, Theory as a Gesamtkunstwerk, in: Variantology 2 (PDF)
Timothy Druckrey, Re-Imagining Archaeology, in: Variantology 1 (PDF)
Vilém Flusser, Mittel & Meere (Means & Seas), in: Variantology 5 (PDF)
FM Einheit, Monteverdis Liederzyklus über Krieg und Liebe, in: Variantology 5 (PDF)
Eckhard Fürlus, Napoli – Un Amore Cosi Grande, in: Variantology 5 (PDF)
Ingo Günther, U (Segment Yokohama), in: Variantology 3 (PDF)
Andrea Hacker, Khlebnikovian Time: Between H.G. Wells and Kalachakra, in: Variantology 2 (PDF)
Franco Lucentini, Automatopoietica [1962], in: Variantology 5 (PDF)
Laura U. Marks, Words Dream of Being Flowers, Birds Dream of Language, in: Variantology 4 (PDF)
Mara Mills, Hearing Things: Telephones and Auditory Theory, in: Variantology 2 (PDF)
Anthony Moore, The Musical Yardstick, in: Variantology 1 (PDF)
Anthony Moore, Transactional Fluctuations 2. “Reflections on Sound”, in: Variantology 4 (PDF)
Anthony Moore, Transactional Fluctuations 3. “Reflections on Sound”, in: Variantology 5 (PDF)
Dai Nianzu, Electricity, Magnetism, and Culture in Ancient China, in: Variantology 3 (PDF)
Miklós Peternák, “Born/Natura”. A Picture in the Background of a Picture, in: Variantology 5 (PDF)
Giovanni P. Ricciardi, Diario del Monte Vesuvio [Fragments], in: Variantology 5 (PDF)
Julian Rohrhuber, New Mathematics and the Subject of the Variable, in: Variantology 4 (PDF)
Nils Röller, A Strange Stone. Anonymity in the History of the Compass, in: Variantology 5 (PDF)
Nils Röller, Revolution of the Ear?. The Typewriter as a LISTENING AID, in: Variantology 1 (PDF)
Nils Röller, Thinking with Instruments: The Example of Kant’s Compass, in: Variantology 3 (PDF)
Claudia Schink, Lux reflecta: On Moonlight in Mythology and Science, in: Variantology 3 (PDF)
Wilhelm Schmidt Biggemann, Athanasius Kircher’s Concept of Prehistory, in: Variantology 5 (PDF)
Amador Vega, Ramon Llull: A Logic of Invention, in: Variantology 2 (PDF)
Eilhard Wiedemann, On Musical Automata, in: Variantology 4 (PDF)
Siegfried Zielinski and Franziska Latell, How One Sees, in: Variantology 4 (PDF)
Siegfried Zielinski, Towards an Institute for Southern Modernities [ISMs]©, in: Variantology 5 (PDF)